Sunday, March 08, 2009

Zeichen und Wunder

Jetzt kommt des Jahres schönster Teil.
Schon seufzt der Mensch: Natur verweil!
Erwacht die Frühlingsherrlichkeit
heut früher als in alter Zeit?
Nun, wem dies Klimazeichen reicht,
dem sinkt der Mut zu rasch - vielleicht.
Er schaut und lauscht und riecht und fühlt -
und findet, was sein Sinnen kühlt.

Schon eine zarte Irisblüte,
allein schon die, zeigt Gottes Güte.
Die Welt ist voll von Wunderzeichen,
sobald die Wintertage weichen.
Die Jetztzeit feiert noch mehr Wunder.
Macht Aufklärung zu feuchtem Zunder.
Denn tolle Technik kommt hinzu -
ein Satellit funkt ohne Ruh.

Trilliarden Zeichen der Computer
erreichen uns wie nix. Per Router.
Welch Wunder! - Stets geht Forschung weiter.
Anscheinend sind wir fast gescheiter
als Galilei, Kepler, Newton,
vielleicht die Besten von den Guten.
Ihr tiefer Glaube war die Kraft.
Sie schuf moderne Wissenschaft.

Wer kennt das Regelwerk des Alls?
Sind wir nur Folge eines Knalls?
So hat Gott das wohl nicht gemacht.
Auch Einstein hat so nicht gedacht.
Das Kreuz tilgt Schuld, es löst sie ein.
Genügt dies Zeichen nicht allein?
Die Bibel ist auf ewig wahr:
Im Anfang schuf Gott... - wunderbar!

Saturday, January 10, 2009

Froh macht der Engel Botschaft seit damals auf dem Feld
Die Menschen, die erkennen den Retter aller Welt.
Erschienen ist im Kinde des ew'gen Vaters Glanz
Und wundersamer Friede erfüllt die Erde ganz.

Sunday, March 30, 2008

Ein schweigsamer Morgen

Ganz langsam steigt Licht in den schweigsamen Morgen.
Behutsam vertreibt es die nächtlichen Sorgen.
Der Frühtau benetzt alle Pflanzen im Garten.
Und Vogelgezwitscher kann da nicht mehr warten.

Am Fenster ein Junge, zehn Jahre vielleicht,
reckt mühsam den Hals, dass der Blick was erreicht.
Er sucht das Orchester, doch findet es nicht.
Das sitzt hoch in Bäumen, ganz nahe beim Licht.

Entdeckt dann den Pater mit Buch in der Hand.
Der macht jetzt nach Ostern eine Reise aufs Land.
Er schreitet die Wege und liest im Brevier -
und freut sich am Frühling, am Heute und Hier.

Den Jungen verwundert der ruhige Pater,
beim stillen Gespräch mit dem himmlischen Vater.
So bleibt er am Fenster, vergisst auch die Uhr -
erkennt nicht den Einklang von Glaube/Natur.

Doch viele Jahrzehnt nach dem schweigsamen Morgen
erinnert ein Mann sich der kindlichen Sorgen.
Versteht jetzt den Pater, frühmorgens im Garten. -
Durch Ostern wird Frühling glückselig' Erwarten.




Geschrieben für die Frühlingsgedichte-Serie der
Münsterländischen Tageszeitung, die dieses Gedicht
in der Ausgabe 27. März 2008 brachte.
Über Kommentare freut sich Alfred Berssenbrügge

Sunday, August 26, 2007

Im süßen Winkel

In Cloppenburg sind Ferien.
Ein jeder denkt sich dann was aus.
Wir dachten an St. Blasien,
ans schöne Klostermeisterhaus.

Mit Stil und Flair, schick dekoriert,
ein fein's Hotel im feschen Ort.
Hier wird sehr freundlich arrangiert.
Der Wanderer möcht fast nicht mehr fort.

Im "Winkel" zwischen Bach und Alb -
in stiller Nacht hörst "Flüßle" nur -
zur Stund, zur viertel und zur halb
weckt "süß" ab sechs vom Dom die Uhr.

Das Restaurant schmückt manches Bild
aus sommerfrischen Gründerzeiten.
Und alles passt, auch farblich mild.
Vom Gastes Wohl ließ man sich leiten.

So wird im Haus die Seel gesünder.
Doch nicht nur das, wir sagen's gerne:

Die Küche tut's dem Leib nicht minder.
* Dem Klostermeisterkoch drei Sterne! *
*
(Google auch unter "Klostermeisterhaus"! Herzliche Empfehlung! A. und A. Berssenbrügge)




Sunday, July 01, 2007

Befreiung
Versuch einer verbesserten Fassung meines Gedichtes "Ist es der Frühling"
Ostern 2007, M.T.

Hast du des Lebens Sinn verloren?
Und fragst dich stumpf: "Wozu geboren?"

Oh Mann, komplex ist Gottes Plan,
Maybe, es schmeißt dich aus der Bahn.
Machst manches falsch, hast nichts kapiert?
Bist manchmal down, das Herz gefriert?
It's SPRING! - Nu' lass Erstarrtes tauen!
Die Augen auf und Wunder schauen!

Ihn gibt's, den unverdienten Lohn.
Sieh Gleichnis vom verlorenen Sohn!
Am Schweinetrog, am tiefsten Punkt,
Da reut es ihn, da hat's gefunkt.
"Der Vater sah ihn schon von weitem".
Und ließ ein Mastkalbfest bereiten.

Doch nun zum Frühling schnell zurück.
Du staunst, berauscht, fasst kaum dein Glück.
Und wunderbar dünkt dir das Leben
In Wald und Flur. So ist das eben.
Das Jahr dient dir als gutes Zeichen.
Du stellst mit Recht ganz neue Weichen.

So machst Du's aber jedes Jahr.
Und wird ein echter Sinn dir klar?
Das Leben hat viel tieferen Sinn.
Dafür gab mancher alles hin.
Erkenn nur eins: Hab Gott dabei!
Wo du dann stehst ist einerlei.

Dir strahlt des Auferstandenen Sonne
Mit Wärme, Leuchtkraft, Lust und Wonne.
Versteh dann Christi Kreuz und Not!
Die Liebe hat besiegt den Tod.
Nichts ficht dich an, du bist gefeit
Durch Ostern, froh und stark, befreit!







Friday, November 10, 2006

Gesundheit ist nicht alles

oder

Auch auf Apotheke kann ich mir so meinen Reim machen!


Prosit, santé, zu jedem Feste -
Gesundheit, sagst Du, sei das Beste?

Bedenk, Gesundheit kannst du kaufen
mit wenig Geld, mußt nicht weit laufen.

Du gehst nur rasch zur Apotheke
und zahlst mit Penny, Cent, Kopeke!

Doch bietet Besseres die Welt:
Dies gibt es nie für kleines Geld,

der Mensch hat Glück, das Herz wird weit,
ja, Liebe und Zufriedenheit!


Tuesday, October 31, 2006

Auf Apotheke reimt sich nix,
sucht auch der Dichter noch so fix.

Jedoch mit Apothekerin
ist wieder jede Menge drin.